BZ Olivia Kösler neue Leiterin des Ganztages

Viel Lob, große Aufgabe

In einem würdigen Rahmen und im Beisein der Schulleitungen aller Schularten, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ganztagesbereiches, von Vertretern der Stiftung Katholische Freie Schulen und des Bischöflichen Stiftungsschulamtes sowie ihrer eigenen Familie und weiteren Gästen wurde Olivia Kösler offiziell in das Amt der Leiterin des Ganztagesbereiches am Bildungszentrum eingeführt. Neben einigen schwungvollen Musikstücken der WRS-Schulband unter der Leitung von Eva Spitzmüller hatte sich das Ganztages-Team ein kleines Programm überlegt, um dem Abend diesen besonderen und verdienten Rahmen zu verleihen.

Olivia Kösler hat eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen. „Der Ganztag ist das Herz eines Bildungszentrums“, meinte etwa Prof. Dr. Matthias Gronover, Vorstand der Stiftung Katholische Freie Schulen der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Die Bezugspersonen spielen dabei eine zentrale Rolle.“ Diese hätten in ihrer Arbeit „Raum und Zeit, persönliche Haltungen bei den Kindern einzuüben.“ Als Leiterin dieses wichtigen Bereiches an unserem Bildungszentrum seien „Führen und Leiten“ fortan die zwei Hauptaufgaben für Olivia Kösler – und zwar immer das pädagogische Ziel im Auge behaltend. „Dialog und Empathie“ allen am Schulleben Beteiligten gegenüber erwartet Gronover.

Dass Olivia Kösler all diese Dinge umsetzt, daran zweifelt am Bildungszentrum niemand. Nach der Erkrankung, dem Ausscheiden und dem Tod von Egbert Müller-Hermle hatte Olivia Kösler schon kommissarisch und gemeinsam mit der langjährige Stellvertretenden Leiterin Susanne Gräf die Leitung übernommen, wie GWRS-Schulleiterin Christa Wachter erinnerte. Nach vielen weiteren lobenden Worten von Christa Wachter und Dr. Gerd Hruza, dem Leiter des Bildungszentrums, richtete Martin Wotke, Schulleiter des Gymnasiums, ganz persönliche Worte an die neue Chefin des Ganztages.

„Ich habe dich sehr dafür bewundert, wie du die vielen Fragezeichen zusammen mit Susanne Gräf gemeistert hast“, sagte Wotke und dachte dabei nochmals daran, dass es „mehr als ein Sprung ins kalte Wasser“ (Hruza) war, die Leitungsaufgabe nach mehr als 20 Jahren von Egbert Müller-Hermle kurzfristig zu übernehmen. „Es ist beeindruckend, wie du dieses Schiff in Bewegung gehalten hast“, so Wotke weiter. Und Gerd Hruza hob viele „innovative Ideen“ hervor, die Olivia Kösler bereits umgesetzt habe. Für die Zusammenarbeit im Gremium aller Leitungen am Bildungszentrum hofft Wotke, „dass im guten Miteinander und in der Reibung Entwicklung möglich ist.“

Christine Götz vom Bischöflichen Stiftungsschulamt in Rottenburg wünschte Olivia Kösler zudem, dass sie sich freuen kann an ihrer täglichen Arbeit, dass sie diese aber auch feiern kann und dass es ihr dabei gut gehe. Davon schienen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ganztages überzeugt. „Wir wissen uns von dir geleitet, geführt und begleitet“, sagte Andrea Rehm. Susanne Gräf erinnerte nochmals an die bislang gemeinsam verbrachten elf Monate in der Leitung. Mit einem Schmunzeln erzählte sie von einem Abend, an dem um 23.30 Uhr Hausmeister Stefan Oberdorfer zu ihnen kam, um zu fragen, ob alles in Ordnung sei, als er im Büro noch Licht gesehen hatte. „Wir haben uns zusammengeschweißt und wussten, dass wir uns blind aufeinander verlassen können“, freute sich Susanne Gräf über die gute Zusammenarbeit, bevor sie ihre Rede emotional beendete: „Du bist die richtige Frau für dieses Amt.“

Weitere gute Wünsche und Ratschläge von Doris Kapler (Schulpastoral) und Eva Spitzmüller (MAV) folgten, ehe sich Olivia Kösler bei allen Rednern und Gästen sowie ihrer Familie für den netten Abend und die Unterstützung bedankte. Ihre Vergangenheit am St. Konrad ist als Schülerin, Mutter und Mitarbeiterin bereits lang. Nun schlägt Olivia Kösler ein neues Kapitel auf, zu der ihr die ganze Schulgemeinschaft alles erdenklich Gute und Gottes Segen wünscht.

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