GWRS Grundschul-Theater begeistert Publikum
Vier Aufführungen an zwei Tagen - 250 Kinder beteiligt
Mit dem Stück „Karlsson vom Dach“ aus dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren ist der Theater-AG der Grundschule ein Erfolg gelungen. Neben der Theater-AG von Petra Streich und Silvia Schluchter mit ihrem bewährten Helferteam waren in diesem Jahr auch die Chorwürmer unter der Leitung von Sophia Kibler und Werner Schnierer, das Trampolin-Sportprojekt von Michael Gauder sowie die Akrobatik-AG mit Leiter Lennard Bach an der Aufführung beteiligt. Insgesamt sorgten fast 250 Kinder für beeindruckende schauspielerische, gesangliche oder tänzerische und turnerische Höhepunkte in der bei allen vier Aufführungen gut besuchten Dr.-Ludwig-und-Fanni-Erlangerhalle des Bildungszentrums. Für die Kulissen sorgte Judith Ammon mit ihrer Kunst-AG.
In den kurzweiligen 85 Minuten des Stücks wünscht sich Lillebror, ein zurückhaltender Junge aus Stockholm, einen Hund. Stattdessen besucht ihn aber Karlsson, der von den Menschen unbemerkt auf einem Dach wohnt und der dank eines Propellers auf seinem Rücken fliegen kann („Wo ich bin, sind Abenteuer“). Niemand möchte Lillebror Glauben schenken, doch der Junge genießt die Zeit mit seinem ungewöhnlichen Freund zunehmend mehr. Auch Lillebrors Freunde lernen Karlsson kennen und haben viel Spaß mit ihm, vor allem bei den Streichen, die sie anderen Leuten spielen. Zusammen erleben sie Abenteuer bei einem Fußballspiel, in einer Zauber-Show, im Zirkus, im Schmuckladen, im Kunstmuseum und bei Hip-Hop-Tänzern.
Schulleiterin Dr. Julia Fischer lobte das Zusammenspiel vieler Gruppierungen und zitierte Friedrich Schiller: „Der Mensch ist nur da Mensch, wo er spielt.“ Dies kann auf die Darbietungen auf er Bühne, aber ebenso auf die stets einfallsreichen Spielideen der Protagonisten im Theaterstück bezogen werden. Gerade in der heutigen Zeit, in der ein freies Spielen für Kinder häufig zu kurz kommt, ist dies ein guter Gedanke. Und noch einmal philosophisch: „So manche Träume werden wahr, wenn du daran glaubst“ heißt es in dem Stück, das (nicht nur die Kinder) dazu anregt, Träume zu haben und diese zu verfolgen.