GWRS Neue Bildungspartnerschaft mit CHG Meridian
Feier zur Unterzeichnung der achten Bildungspartnerschaft
Im Rahmen einer kurzweiligen Feier unterzeichneten Vertreter der CHG Meridian AG und der IHK Bodensee-Oberschwaben sowie unsere Schulleiterin Christa Wachter die neue Bildungspartnerschaft, die es unseren Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule ermöglicht, ein weiteres Unternehmen und dessen Arbeitsweisen noch intensiver kennenzulernen.
Nach einem Musikstück der Schulband unter der Leitung von Eva Spitzmüller begrüßte Schulleiterin Christa Wachter zahlreiche Gäste sowie der Klasse 10a und 10b mit ihren Klassenlehrern Jochen Traschl und Jürgen Kneißle im Saal der Grund- und Werkrealschule. „Bildungspartnerschaften geben tiefe und nachhaltige Eindrücke“, sagte Christa Wachter in ihrer Begrüßungsrede und freute sich über „eine intensive Beratung durch die Bildungspartner.“
Mehr als 450 Bildungspartnerschaften gibt es an den 105 allgemeinbildenden Schulen im Gebiet Bodensee-Oberschwaben. Jede Schule hat mindestens eine Bildungspartnerschaft, wie Markus Brunnbauer von der IHK mitteilte. Seit 2009 werden die Bildungspartnerschaften offiziell von der IHK eingetragen. Die Werkrealschule St. Konrad hat nun bereits deren acht. Mit CHG habe die Schule „einen interessanten und starken Partner in der Region“ für sich gewinnen können, sagte Christa Wachter sichtlich stolz. Laut Brunnbauer geht es darum, „die Berufe eines Betriebes und das Arbeitsleben kennenzulernen.“
Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren. „Bildungspartnerschaften sind für die Betriebe wie auch für die Schule gewinnbringend“, erklärte Dr. Gerd Hruza, der Leiter des Bildungszentrums. „Wir bieten bei uns alle Abschlüsse an. Damit bieten wir gleichzeitig den Bildungspartnern eine breit gefächerte Schülerschaft mit allen Neigungen.“ Auch deshalb bezeichnete Christian Woesch von CHG Meridian die Zusammenarbeit als „eine tolle Chance für uns alle.“ Er wolle den Jugendlichen „attraktive Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigen und in den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern gehen.“ Dabei sollen passende Perspektiven aufgezeigt werden. Durch Bewerbertrainings, Praktika oder einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens werden die Jugendlichen auf ein mögliches Berufsleben vorbereitet.
Wie dies gehen kann, erzählte Sophia Ritter, die 2018 am Bildungszentrum ihren Werkrealschulabschluss machte und nach einer Ausbildung bei CHG nun fest dort angestellt ist. „Es liegt ein ganz großer Fokus auf der Berufsorientierung hier an der Schule“, erinnerte sie sich an ihr eigenes Schulleben zurück. Hauptverantwortlich für die Berufsorientierung ist an der Werkrealschule Barbara Sieber. Die achte Bildungspartnerschaft verglich Sieber augenzwinkernd mit dem Periodensystem aus der Chemie: „Das ist wie das achte Element auf der Außenbahn eines Moleküls. Damit haben wir nun unsere Edelgaskonfiguration.“
Mit CHG kooperiere die Schule ab sofort mit einem „Vorreiter auf dem Gebiet der Technologie und der Digitalisierung“, hob der Stellvertretende Schulleiter Sebastian Deck hervor. Dass es zur Bildungspartnerschaft kam, entsprang persönlichen Gesprächen Woeschs mit Silke Rothacher, Lehrerin an der Grund- und Werkrealschule. Schnell wuchs die Idee zur Zusammenarbeit, ein erstes Treffen zwischen Unternehmen und Schule hatte Anfang 2023 stattgefunden, wie sich Christian Woesch erinnert. Ein Jahr später freuten sich nun alle Beteiligten auf die zukünftige Partnerschaft.