GWRS Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau

Lerngang der Klassen 9a und 9b

Am 15.03. besuchten wir, die Klassen 9a und 9b der GWRS, gemeinsam mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Horn und Frau Rothacher die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Da wir momentan das VU-Thema „Niemals wieder! – Deutschland unter dem Hakenkreuz“ haben, waren wir gespannt, einen Teil dieser Geschichte vor Ort anzuschauen. Vorbereitet haben wir uns mit einer ausführlichen Stationenarbeit und einem Morgenkreis mit Silke Kink. Hier haben wir über unsere Vorstellungen von der Gedenkstätte gesprochen, aber auch über unsere Ängste und Sorgen. Wir trafen uns um 7 Uhr an der Bushaltestelle und fuhren dann 2 ½ Stunden nach Dachau. Als wir vor Ort waren, führte uns ein sehr erfahrener Guide und Museumspädagoge durch das ehemalige Konzentrationslager. Wir fanden es sehr spannend zu hören, dass Dachau kein Vernichtungslager war, sondern ein Arbeitslager und dass es die vollen zwölf Jahre der Naziherrschaft verwendet wurde.

Die Führung ging zwei Stunden und wir gingen verschiedene Stationen durch, wie zum Beispiel die Baracken und auch das Krematorium. Besonders erstaunt hat uns, dass anfangs nur 200 Menschen in einer Baracke hausten und zum Ende ca. 2000 Menschen. Das kann man sich kaum vorstellen. Es gab insgesamt sechs Wachtürme, die um das KZ verstreut waren, eine Flucht aus dem KZ war so gut wie unmöglich und endete eigentlich immer tödlich.

Uns hat der Ausflug in die Gedenkstätte sehr gefallen, auch wenn das Thema und die Geschichte uns in vielen Teilen betroffen gemacht haben. Wir haben uns gefragt, was man aus der Geschichte für die heutige Zeit mitnehmen kann. Antisemitismus und auch die Ausgrenzung von Menschen gibt es leider auch noch heute in unserer Gesellschaft. Ziel muss es sein, sich mit Zivilcourage und Solidarität dagegen einzusetzen. Gegen 16 Uhr waren wir zurück an der Schule.

 

Luis Ludwigkeit, Tim Bauer und Jannik Jungitsch (9a)

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