GWRS Schüler*innen zur Auftaktwoche „berufliche Orientierung"

Interviews von Marie Brüll und Mara Jöchle, ehemalige Absolventinnen der Werkrealschule St. Konrad

Marie und Mara nahmen sich vor, nach der Initialzündung für Ausbildungsentscheidung und Berufswahl zu forschen. Sie erwarben beide an der WRS den mittleren Bildungsabschluss. Marie befindet sich mittlerweile mitten in der Ausbildung zur Erzieherin am „Institut für soziale Berufe“. Mara absolviert eine Ausbildung zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik bei „Elektro Jöchle“ in Baindt. Mara schnupperte bereits in ihrer Schulzeit durch Praktika in verschiedene Berufe wie Polizistin, Erzieherin, tiermedizinische Fachangestellte und eben Elektronikerin, der Beruf, der sie am Ende am meisten begeisterte. Marie verhalf ein FSJ in einem Kindergarten zu ihrer Entscheidung.

Marie und Mara befragten Schüler der 8. Klasse zu ihren Praktikumserfahrungen. Emilia lernte den Beruf der Sport- und Fitnesskauffrau im Fitnessstudio “Jumpers“ in Ravensburg kennen. Sie ist begeistert vom Teamgeist im Studio, der Ausstattung, und der persönlichen Betreuung der Kunden. Sie könnte sich eine Ausbildung im Fitnessbereich gut vorstellen.

Zeno arbeitete für eine Woche bei “Lackiererei Roth“ in Hasenweiler. Verschiedene Aufgaben wie Lackieren, Schleifen, Grundieren und Fillern begeisterten ihn genauso wie das hilfsbereite, motivierte und professionelle Team.

Marcel berichtet im Interview von seinem Praktikum im Gasthof Adler in Oberteuringen als Koch. Auch wenn er sich an die Arbeitszeiten gewöhnen musste, hat ihm die Arbeit in familiärer Atmosphäre viel Spaß gemacht und er war begeistert von der leckeren Vielfalt der Speisen. Er kann sich vorstellen, sein Hobby zum Beruf zu machen.

Laurenz, ebenfalls im Interview mit Marie, steht am Ende der 10. Klasse und hat den mittleren Bildungsabschluss fast in der Tasche. Er wird im Herbst eine Ausbildung bei “TOX-Pressotechnik“ beginnen. Während seines Berufspraktikums in Klasse 8 wurde ihm schnell klar, dass er dort seine Ausbildung machen möchte.

Marie und Mara zur Berufsvorbereitung an der WRS St.Konrad: „Ab der 6. Klasse wurden wir durch verschiedene Praktikumseinheiten, dem Elterntag, dem Berufsvorbereitungsunterricht, diverse Berufsfelderkundungen bei Bildungsmessen, Firmen und Schulen rund um Ravensburg und Friedrichshafen von Frau Sieber, Verantwortliche für die Berufsvorbereitung, an den Start gebracht .

Parallel wurden wir in der Sekundarstufe von Frau Glas, unserer Berufsberaterin der „Agentur für Arbeit“, individuell beraten und mit Ausbildungsstellen und schulischen Anschlussmöglichkeiten versorgt.“

Laurenz: „Ich gebe den Tipp, sich frühzeitig, also mindestens ein Jahr vor Schulabschluss, um einen Ausbildungsplatz zu kümmern und sich zu bewerben. Du solltest dich nicht einfach blind bewerben, sondern durch Praktika ausprobieren, was dir gefällt und was nicht!“

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