GWRS Verdientes Eis nach toller Musik
Gelungener Musischer Abend der Grund- und Werkrealschule
Es war wieder einmal ein breit gefächertes Musikangebot, das die Eltern, Freunde und Gäste des Musischen Abends der Grund- und Werkrealschule St. Konrad zu hören bekamen. In der voll besetzten Dr.-Ludwig-und-Fanny-Erlangerhalle des Bildungszentrums traten insgesamt acht verschiedene Musikgruppen auf, um 90 Minuten lang ihr Gelerntes zum Besten zu geben.
Werner Schnierer führte als Moderator durch den Abend und interviewte während den Spielpausen mit Witz und Charme einige Nachwuchsmusiker. Wie in jedem Jahr stellte der Musische Abend eines der Highlights im Schuljahr der Grund- und Werkrealschule dar.
Den Anfang machte der Chor der Klassen 7 bis 10 unter der Leitung von Werner Schnierer, gefolgt von der Akkordeon-AG mit Lisa Laupheimer. Dies zeigte schon einen der Gegensätze dieses Abends. Während die Bühne beim Chor gut gefüllt war, spielten bei der Akkordeon-AG neben Lisa Laupheimer selbst nur vier Kinder aus der Grundschule.
Auch die nächsten beiden Acts kamen aus der Primarstufe. Zunächst war dies die von Eva Spitzmüller geleitete Flöten-AG, die sich bei „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, sichtlich auf die Ferien freuten. Anschließend bot das Streicher-Projekt (Klasse 3 und 4) unter der Leitung von Sadasri Stellmacher und Martin Kennel Lieder aus Nord- und Südamerika, Russland und Deutschland dar.
Deutlich lauter wurde es dann wieder bei Eva Spitzmüllers Bläserprojekt der Fünftklässler. Diesem folgte die Musikgruppe der Klassen 5 und 6 von Martin Kennel, die in diesem Jahr mit Schlagzeugsticks und Orff-Instrumenten anders als gewohnt musizierten, und das Bläserprojekt der Klasse 6 mit der Leiterin Doris Kapler. Den Abschluss bildete traditionell die Schulband, die seit vielen Jahren Eva Spitzmüller führt. Der Schulband merkte man, so Spitzmüller selbst, die Erfahrung durch viele Neunt- und Zehntklässler, die nebenbei in Musikvereinen spielen, an.
Für etliche Kinder, gerade aus Klasse 2, handelte es sich um einen der ersten Auftritte vor einem so großen Publikum. Viele Jugendliche aus den höheren Klassenstufen sind hingegen schon „alte Hasen“, was das Spielen auf einer Bühne angeht – ein weiterer Gegensatz neben den vielen unterschiedlichen Stilrichtungen und Entstehungsländern der 20 Musikstücke.
Erleichtert aufgrund der üblichen Anspannung, aber auch stolz auf das Geleistete erfreuten sich die Kinder und Jugendlichen hinterher an einem gespendeten und wohlverdienten Eis – nach dem tosenden Applaus der Zuschauer wohlgemerkt. „Es lief alles wie am Schnürchen und war ein toller Abend“, lautete das Fazit von Mitorganisatorin Eva Spitzmüller.